Vom Allgäu aus über den Comer See nach Völs am Schlern, von dort aus über die Seiser Alm, und den Passo Sella nach Pozza di Fassa und wieder zurück ins Allgäu mit Zwischenstop in Telfs. Diese geniale Rundreise hat die 25-Jährige Jania Weleda zusammen mit ihrem Freund und den beiden Hundedamen Luca und Lotta im CROSSCAMP zurückgelegt. Was das Dreamteam auf 12 Pfoten/Füßen dabei alles erlebt hat, lest ihr hier:
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und war schon als kleines Kind am liebsten zwischen Hunden. In meiner Kindheit und Jugend habe ich auch viele schöne Stunden mit unserem Familienhund draußen verbracht. Kurz darauf ist Lucy bei uns eingezogen und 5 Jahre später Lotta. Zusammen sind die zwei das perfekte Team für uns.
Wir waren bislang viermal mit einem Camper Van unterwegs und es hat uns von Mal zu Mal besser gefallen. Ein Traum von uns ist es, eines Tages einen eigenen zu haben. Ich verbinde mit dem Vanlife einfach jede Menge Freiheit und Spontanität. Das liebe und schätze ich sehr.
Häufig muss man lange suchen und auch wenn man als Filter „Hunde erlaubt“ anklickt, werden nicht selten Unterkünfte angezeigt, in denen keine Hunde erlaubt sind. Also man muss schon sehr genau darauf achten. Deswegen finden wir das Reisen im Urban Camper besonders praktisch, da auf den meisten Camping- und Stellplätzen Hunde erlaubt sind.
Die Stell- oder Campingplätze, die wir uns aussuchen, sind häufig nah an der Natur und man kann direkt morgens mit einer Wanderung starten. Das hat man beim klassischen Urlaub im Hotel häufig nicht. Das Schöne ist auch, dass Lucy und Lotta sich direkt im Camper Van wohlgefühlt und schnell ihren Platz gefunden haben, was beim Hotel manchmal etwas schwerer ist. Allgemein ist auch hier die Spontanität ein großer Vorteil: Falls es an einem Ort zu kalt/warm ist, kann man weiterfahren.
Wir sind vom Allgäu aus – dort haben wir den CROSSCAMP abgeholt – nach Italien gestartet und waren auf dem Rückweg in Österreich und Bayern. In der ersten Nacht standen wir auf einem Stellplatz in Immenstadt direkt am See. Von dort konnten wir direkt zu verschiedenen Restaurants und abends eine schöne Runde am See gehen. Danach ging es über die Schweiz weiter an den Comer See auf einen Campingplatz in Domaso. Am Walensee haben wir eine wunderschöne Pause und Wanderung gemacht, bevor die wilde Fahrt über den Splügenpass folgte. Am Comer See haben wir dann das sommerliche Wetter genossen, sind Fahrradgefahren und haben eine tolle Bootstour entlang der besonderen Gebäude am Comer See gemacht. Die Bootstour ist eine absolute Empfehlung (auch mit Hund). Im Anschluss ging es über den Tonalepass Richtung Dolomiten. Hier haben wir in der fünften Nacht auf einem tollen gebührenpflichtigen Parkplatz in Völs am Schlern umgeben von Kiefern geschlafen. Beim Aufstehen hatten wir den schönsten Blick auf den von der Sonne angestrahlten Schlern – sehr empfehlenswert! Von dort konnte man in nur 10 Minuten Fußweg den Völser Weiher erreichen und auch einige Wanderungen starten dort.
Dann ging es an der Seiser Alm weiter nach Wolkenstein in Gröden über den Passo Sella, wo wir eine wunderschöne Wanderung durch die Steinerne Stadt unternommen haben. Im Anschluss haben wir uns dann nach Pozza di Fassa aufgemacht und drei Nächte auf einem Campingplatz verbracht. Wir hatten dort einen wunderschönen, ruhigen Stellplatz mit Ausblick auf die Rosengartengruppe. Auch von dort aus haben wir einige Wanderungen und Bike Touren unternommen. Anschließend sind wir nach Österreich gefahren, zu einem Campingplatz, den wir schon von unsere vorherigen Reisen kannten. Der Campingplatz in Telfs ist auf einem Sonnenplateau und umgeben von Wäldern. Wenn man Ruhe sucht und gerne wandert, ist es der perfekte Campingplatz.
Was die Route anbelangt, haben wir alles spontan und häufig je nach Witterung entschieden, weil wir natürlich möglichst viel Sonne genießen wollten. Bei einigen Campingplätzen hatten wir dadurch Pech, da sie schon ausgebucht waren.
Die Dolomiten und besonders der Ort Pozza di Fassa. Dort waren wir auf 2.800 m NN und hatten einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Berge und Orte. Dort war uns klar, dass es auf unserer nächsten Reise wieder in die Dolomiten gehen wird, weil es noch so viele tolle Orte zu entdecken gibt.
Und auch wettermäßig hatten wir echt großes Glück. An den ersten Tagen wurden wir mit sommerlichem Wetter verwöhnt und auch nachts war es ziemlich warm. Die letzten Nächte wurde es dann kälter und wir mussten die Standheizung anmachen. Es war schön, als wir morgens aufgestanden sind und dann unten alles vorgewärmt war.
Am besten hat uns die kompakte Größe gefallen. Wir kamen wie auch mit einem normalen PKW überall hin und hatten keine Probleme dabei, in ein Parkhaus zu fahren oder einen Parkplatz zu finden. Ebenso konnten wir die schmalen Straßen und Pässe Italiens problemlos meistern.
Mit unseren beiden kleinen Hunden war es sehr angenehm mit dem CROSSSCAMP unterwegs zu sein. Allerdings würde ich eine integrierte Hundebox im Camper sehr praktisch für Hundebesitzer*innen finden.
Als ich beim Campingplatz gerade dabei war den Camper sauberzumachen, drehte ich mich um und hinter mir stand ein Mann, der großes Interesse am CROSSCAMP hatte. Wir haben zuerst über den Urban Camper und die Hunde gesprochen und am Ende wurde es schon dunkel, weil wir uns über drei Stunden lang unterhalten haben. Das finde ich am Camping besonders schön.
Gesundheits-Check: Bevor du aufbrichst, stelle sicher, dass dein Hund gesund ist und alle erforderlichen Impfungen und Parasitenbehandlungen erhalten hat. Sprich mit deinem Tierarzt über zusätzliche Vorsorgemaßnahmen, die speziell für euer Reiseziel empfohlen werden oder sogar gesetzlich notwendig sind für den Grenzübertritt.
Sicherheit im Fahrzeug: Gewöhne deinen Hund an den Urban Camper und sorge für eine sichere Transportmöglichkeit. Verwende am besten eine Hundebox oder einen Sicherheitsgurt für Hunde, um deinen Hund während der Fahrt zu sichern.
Hundefreundliche Campingplätze: Recherchiere im Voraus nach hundefreundlichen Campingplätzen, die Haustiere willkommen heißen und entsprechende Einrichtungen bieten. Achte darauf, dass dein Hund auch wirklich an der Leine geführt wird, wenn dies auf dem Campingplatz vorgeschrieben ist. Häufig gibt es spezielle Bereiche, an denen dein Vierbeiner seine Notdurft verrichten darf.
Hundeausstattung: Packe alles ein, was dein Hund für die Reise benötigt, einschließlich Futter, Wasser, Napf, Leine, Halsband, Spielzeug, Hundekotbeutel und eine Reiseapotheke für Notfälle. Ein faltbarer Napf und eine Trinkflasche können unterwegs praktisch sein.
Wetter- und Temperaturbedingungen: Achte auf die Wettervorhersage und passe eure Reisepläne entsprechend an, sollte es zum Beispiel in einer bestimmten Gegend zu heiß werden. Stelle außerdem sicher, dass dein Hund vor Hitze, Kälte und Nässe geschützt ist, indem du geeignete Schutzkleidung oder Decken mitbringst.
Regelmäßige Pausen: Plane regelmäßige Pausen ein, damit dein Hund sich erleichtern, trinken und sich die Beine vertreten kann. Sorge für ausreichend Bewegung und mentale Stimulation, damit dein Hund während des Camping-Abenteuers glücklich und zufrieden ist.
Nachtruhe: Richte einen gemütlichen Schlafplatz für deinen Hund im Camper Van ein, damit er sich nachts sicher und geborgen fühlt. Lege eine Decke oder ein Hundebett bereit und lasse ihm genügend Platz, um sich hinzulegen und auszuruhen.
Respektiere die Natur: Achte darauf, dass dein Hund nicht die Natur stört, indem er Pflanzen, Wildtiere oder das Gelände beschädigt. Halte deinen Hund immer unter Kontrolle und entferne seinen Kot, um die Umwelt und die Freude anderer Camper zu schützen.
Erste Hilfe: Mach dich mit den Grundlagen der Ersten Hilfe für Hunde vertraut und stelle sicher, dass du ein Erste-Hilfe-Set für deinen Hund mitbringst. Dies sollte Verbandsmaterial, eine Pinzette, Desinfektionsmittel, eine Schere und eventuell rezeptfreie Medikamente für Durchfall oder Erbrechen enthalten. Informiere dich über die nächstgelegenen Tierärzte in der Umgebung deines Campingplatzes, falls ein Notfall eintritt.
Hunde im Wasser: Wenn dein Reiseziel Gewässer wie Seen oder Flüsse beinhaltet, in denen Hunde baden dürfen, dann achte darauf, dass dein Hund sicher schwimmen kann oder lass ihn eine Schwimmweste tragen. Halte deinen Hund von starken Strömungen oder unbekannten Gewässern fern, um Unfälle zu vermeiden.
Zecken- und Insektenschutz: Schütze deinen Hund vor Zecken, Flöhen und anderen Insekten, indem du ein geeignetes Schutzmittel verwendest und regelmäßig nach Zecken suchst. Entferne Zecken so schnell wie möglich mit einer Zeckenzange, um das Risiko von Krankheiten zu reduzieren.
Reisekrankheit vermeiden: Wenn dein Hund anfällig für Reisekrankheit ist, sprich mit deinem Tierarzt über mögliche Medikamente oder natürliche Heilmittel, um Unwohlsein während der Fahrt zu verhindern.
Fütterungszeiten: Halte die Fütterungszeiten deines Hundes so regelmäßig wie möglich, um Magenverstimmungen und Stress zu vermeiden. Füttere deinen Hund nicht unmittelbar vor einer langen Autofahrt, um das Risiko von Übelkeit zu reduzieren.
Ruhe und Entspannung: Schaffe Raum und Zeit für Entspannung, sowohl für dich als auch für deinen Hund. Genießt gemeinsame Momente der Ruhe, um die Bindung zu vertiefen und Stress abzubauen.
Ich bin ein Tooltip.