Wer gerne mit seinem geliebten Vierbeiner verreist, für den ist Camping perfekt. Viel Stauraum für Hundespielzeug und Hundefutter, wenig Stress in der Planung und außerdem sind Hunde auf den meisten Campingplätzen gerne gesehene Gäste. Findet auch Tierfotografin Carly Eck, die im Sommer wochenlang mit Hund Malu und Freund Timo den Süden Europas erkundet hat. Aber ist der CROSSCAMP auch wirklich hundefreundlich? Wir sind gespannt!
Die 26-jährige Hundeliebhaberin aus Kassel studiert aktuell noch Nachhaltiges Wirtschaften (Ms.Sc) und geht in ihrer Freizeit ihrer Leidenschaft als Tierfotografin nach. Hunde mochte sie schon immer, aber erst mit dem Schritt in das Studierendenleben durfte endlich Hund Malu im Juli 2019 bei ihr einziehen. Seitdem sind Carly, ihr Freund Timo und das Aussie Mädchen unzertrennlich.
Mit einem kompakten Camper Van wie dem CROSSCAMP war das Trio noch nie unterwegs, obwohl Carly im Auslandssemester in Schweden bereits Camping-Erfahrung sammeln konnte. Damals allerdings noch in einem normal großen Auto. Kuschelig! Was die drei auf ihrer Reise durch die Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien und Andorra erlebt haben, was man beim Camping mit dem Hund beachten sollte und viele hilfreiche Tipps findet ihr im Interview:
Flexibilität und unendliche Möglichkeiten. Ich bin ein recht aktiver Mensch: heute hier, morgen dort. Das Vanlife supportet diese Lebensart, die ich ohnehin zu Hause schon lebe. Ich verbinde damit das Gefühl der Freiheit und Uneingeschränktheit. Du kannst einfach bleiben, wo es dir gefällt!
Wir verbringen unsere Urlaube mit Malu überwiegend in Ferienwohnungen und -häusern oder beim Camping, entweder im Dachzelt oder in einem normalen Zelt. Da man auf vielen Plattformen direkt in der Suche auswählen kann, ob man mit Hund reist, ist es meistens problemlos möglich, Unterkünfte zu finden, die gut erzogene Vierbeiner erlauben. Aber ja – in Hotels sind Hunde häufig nicht erlaubt oder nur in speziellen Zimmern.
Beim Camping gibt es viel mehr für und mit dem Hund zu tun. Außerdem verbringt man den ganzen Tag mit dem Tier. Malu liebt das!
An den Strand und Baden im Meer mit Hund? Auf jeden Fall. Hund mit ins Hotel-Spa nehmen? Unmöglich. Im Hotel gibt es zudem gelegentlich Menschen, die es unvorstellbar finden, dass auch Hunde dort sind. Beim Campen ist das ganz anders. Alle sind herzlich und es ist selbstverständlich, einen Hund mit an Bord zu haben.
Wir waren in der Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Andorra und Deutschland. In der Schweiz haben uns die Berge und vor allem die blauen Gletscherseen sehr beeindruckt. In Italien haben wir unser Herz an die schnuckelig kleinen Bergdörfer verloren. Frankreich konnte besonders mit der Camargue punkten. Wir haben dort sogar Wildpferde und Flamingos beobachten können.
In Spanien war einfach alles toll! Der Trubel, der spanische Flair und das Essen. Andorra hat uns ebenfalls von der Natur her hervorragend gefallen. Dort haben unsere Handys nicht funktioniert und es war einfach traumhaft ruhig. Nach den warmen Ländern war es zudem sehr angenehm, eine Nacht in den Bergen zu verbringen.
In so gut wie jedem Land, außer Andorra, waren wir Baden, es war nämlich so unglaublich warm, dass wir und auch Malu täglich eine Abkühlung benötigten.
Ansonsten haben wir versucht, möglichst viel zu sehen – große, wie auch kleine Städte. In der Schweiz haben wir eine kleine Wanderung in den Bergen unternommen, in Italien einfach nur die Seele baumeln lassen, italienischen Kaffee am Camper gekocht und Pasta zubereitet. In Frankreich haben wir uns für einen ganztägigen Ausflug in die Camargue entschieden, um die Natur und dort lebenden Tiere zu beobachten. In Andorra haben wir einfach den Blick auf die Berge genossen. Mich hat komplett überrascht, wie schön es dort ist!
Der erste Tag war voller Gewitter, Regen und Hagel, aber das Aufstelldach hat alles abgehalten – es war sogar recht gemütlich, während des Unwetters dort zu liegen. Ansonsten hatten wir klasse Wetter mit viel Sonnenschein und Wärme. Bis auf eine regnerische Nacht in Italien. Die Klimaanlage des CROSSCAMP hat uns tagsüber, während wir unterwegs waren, gerettet. Abends konnten wir durch das Öffnen beider Schiebetüren für eine herrliche Brise sorgen. Von der Standheizung mussten wir keinen Gebrauch machen, obwohl wir in Andorra kurz darüber nachgedacht haben.
Ich habe mich unglaublich wohlgefühlt – sogar so wohl, dass zwischendrin einfach mal die Tränen der Überwältigung und Dankbarkeit flossen. Es ist einfach der Wahnsinn, was wir gemeinsam mit Malu erleben durften, was wir gesehen haben und wie weit wir gereist sind. Vor allem in den Bergen konnte ich komplett abschalten und das Panorama genießen.
Das Aufstelldach ist einfach nur cool. Ebenso das praktische Netz, welches direkt am Aufstelldach angebracht ist. Dort konnte ich die Hundeleine und das Halsband sowie ein Handtuch verstauen. Aber auch die praktischen Gepäcktaschen: Ich habe alles an Kleidung dort verstauen können und war so überzeugt, dass ich bereits recherchiert habe, ob es diese auch für meinen privat Wagen gibt. Super praktisch ist auch die Sitzbank, welche sich bis nach vorn schieben lässt. So kamen wir an die Sachen, die darunter lagerten, ohne den Kofferraum zu öffnen.
Wir haben absolut gar nichts geplant und alles auf uns zukommen lassen. Wir haben je nachdem, wie es uns und Malu ging entschieden, wie viel Strecke wir uns für einen Tag vornehmen.
Es war zwar kein Gadget dabei, bei dem ich dachte „Oh wow, wie hundefreundlich“, aber es gab auch keine Situation, in der mir etwas gefehlt hätte. Mit Hund ist es auf jeden Fall super, einen Handfeger dabei zu haben. Genial wäre natürlich ein kleiner Staubsauger, denn in den Schienen der Sitzbank sammeln sich schnell Dreck und auch Hundehaare (Hinweis der Redaktion: es gibt spezielle Abdeckungen von dritten Herstellern).
An einem Abend haben wir unsere Lager für die Nacht auf einem Parkplatz an einer Alm in der Schweiz aufgeschlagen. Wir waren gerade am Kochen und ein interessierter Mountainbiker radelte vorbei. Er war so interessiert, dass er um das Auto herumfuhr und es sich ganz genau anschaute (fanden wir gar nicht so ungewöhnlich, denn tatsächlich haben wir mit dem CROSSCAMP immer wieder Blicke auf uns gezogen). Nachdem er das Auto fertig umrundet hatte, kam er zu uns und rief fröhlich „Ah habe ich doch richtig gesehen ein CROSSCAMP Van! Die sind richtig cool, damit war ich vor einiger Zeit auch unterwegs.“ Kurz darauf identifizierte er uns dann auch als CROSSCAMP Explorer und war schwer beeindruckt davon, was man mit einem bezaubernden Hund auf Social Media erreichen kann. Er gab uns noch einen Tipp für den nächsten Tag und radelte dann fröhlich davon.
Die CROSSCAMP Community ist überall unterwegs. ?
Viele Hunde genießen Camping-Urlaube mit Ihren Herrchen, da sie häufig mit viel Zeit in der Natur und Streicheleinheiten verbunden sind. Ein paar Dinge gibt es allerdings zu beachten, wenn man sicherstellen möchte, dass die Vierbeiner eine ebenso gute Zeit haben wie die Zweibeiner. Da wäre zum einen das Thema Fahrt. Nicht jeder Hund fährt gerne Auto. Sind längere Strecken geplant, dann sollte man idealerweise schon im Vorfeld entsprechende Pausen für kleine Gassi-Runden und eine möglichst große Runde vor Start einplanen – schließlich sind gut ausgelastete Hunde häufig auch entspanntere Hund.
Wer noch nie größere Distanzen mit einem Hund im Auto zurückgelegt hat, der sollte mit kürzeren Strecken üben. Auch im Auto sollte immer Wasser zur Verfügung stehen und regelmäßige Mahlzeiten nicht vergessen werden. Kauspielzeuge können ein Weg sein, für etwas Beschäftigung während der Fahrt zu sorgen.
Damit die Autofahrt auch für den besten Freund des Menschen sicher ist, ist eine Transportbox oder ein anderweitig gestaltetes Gurtsystem Pflicht.
Noch unsicher, was mit muss bei Reisen mit dem Hund? Carly hat hier eine tolle Packliste zusammengestellt.
Anders als z. B. im Hotel steht im Camper häufig kein gekühlter Rückzugsraum zur Verfügung. Achtet daher am besten bereits bei der Auswahl des Reiselandes darauf, dass es dem Hund nicht zu warm wird. Italien, Kroatien & Co. sind tolle Ziele – auch mit Hund – nur im Hochsommer nicht für jeden Vierbeiner geeignet. Hier reagiert jeder Hund anders.
Auch sind nicht alle Länder gleich hundefreundlich. Während in Italien Hunde fast überall und in den meisten Restaurants – teils sogar Supermärkten – erlaubt sind, sind sie zum Beispiel in England weniger gerne gesehen Gäste. Auch in Kroatien sind Hunde auf dem ein oder anderen Campingplatz verboten. Daher immer besser vor Anreise kurz nachfragen, wenn man sich unsicher ist.
Viele Hunde mögen und brauchen Routine. Daher empfinden sie es als wohltuend, wenn diese auch im Urlaub, so gut es eben geht, aufrechterhalten wird. Dazu gehören neben regelmäßigen Gassi-Runden auch feste Essens- und Ruhezeiten. Zudem hilft es vielen Hunden, auf Reisen einen festen „Platz“ zu haben. Hier reicht die mitgenommene Kuscheldecke von zu Hause, die in eine Ecke des Campers gelegt wird.
Spezielle Freuchttücher zum Reinigen von sandigen Pfoten oder ein kleines Handtuch sind zudem hilfreich, wenn der Vierbeiner nach einem spannenden Ausflug wieder in den Van springen möchte.
Alles in allem sind Camping-Reisen ein schöner Weg, mit Hund zu verreisen. Mit ein klein wenig Vorbereitung und dem nötigen Gespür für die Bedürfnisse des Vierbeiners steht euch also die Welt offen!
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