Running Ida bestreitet Saison mit CROSSCAMP

Tausende Höhenmeter bergauf, Tausende wieder runter ... Und das alles in Rekord-Geschwindigkeit! Die beiden passen einfach perfekt zusammen, dachten wir uns, und haben das sympathische Trailrunning-Megatalent Ida-Sophie Hegemann für die laufende Saison 2022 mit einem CROSSCAMP ausgestattet.

Ida-Sophie, als du den CROSSCAMP Anfang des Jahres bei uns im Allgäu abgeholt hast, hattest du die komplette Trailrunning-Saison noch vor dir! Was habt ihr mittlerweile gemeinsam erlebt und was sind die Pläne für den Rest des Jahres?

Im Frühjahr waren wir ein paar Mal in Südtirol zum Training, bevor es bei den ersten beiden Rennen der Saison an den Start ging. Zuerst in Kroatien (Umag) zum Auftakt der World Series und dann in Innsbruck, zu meinem ersten richtigen Ultra. Der CROSSCAMP war mein Supporter-Car während der 110 km (+/+ 5000 hm) des Innsbruck Trail Festivals, welches ich in 12:40:45 h für mich entscheiden und dadurch wichtige Punkte sammeln konnte. Während des Laufs sind meine beiden Supporter möglichst viele Zuschauerpunkte an der Strecke angefahren, um mich mental und mit Verpflegung zu unterstützen und die restlichen Läufer mit Musik anzufeuern. Da der Start dort schon um 00:00 Uhr war, war der kompakte Camper Van einfach perfekt für die Übernachtung vor dem Lauf und die Unterstützung dann vor Ort.

Nach dem IATF waren wir für ein Wochenende am Gardasee, um zu entspannen und gleichzeitig möglichst flexibel neue Orte zu entdecken. Auch hier war der CROSSCAMP der perfekte Begleiter, um mal die Beine hochzulegen und trotzdem sportlich aktiv zu sein.

Anfang Juni hat mich der CROSSCAMP auf ein etwas anderes Abenteuer begleitet: Es ging nach Südtirol, mit dem Ziel, eine neue „Fastest-Known-Time“ (kurz FKT), also einen Rekordversuch, aufzustellen. Es gibt eine offizielle Rekordwebsite, die die FKTs aller bekannten Höhenwege weltweit listet. Dabei muss man genau den vorgegebenen GPS-Track ablaufen, seine Leistung als GPS-Datei hochladen und wird dann je nach Leistung gelistet. Mein Ziel war es, die Frauen-FKT auf dem Dolorama Höhenweg in Italien aufzustellen.

Der Dolorama Höhenweg startet in Rodeneck und geht durch die schönen Dolomiten, entlang der Geisler, bis nach Lajen. Er umfasst ca. 60 km und +/-2500 Höhenmeter und ist in Teilen sehr technisch im Downhill.

Also ging es frühmorgens mit dem CROSSCAMP Richtung Rodeneck zum Start. Nach einem herrlich mystischen Sonnenaufgang über den vernebelten Tälern, zwischen wunderschönen Bergspitzen, erwartete mich allerdings ein sehr heißer Tag. Eine ziemliche Herausforderung, da ich alles an Flüssigkeit und Nahrung in meinem Trailrunning-Rucksack bei mir tragen musste. Es waren landschaftlich wunderschöne, aber läuferisch sehr harte Stunden. Nach 07:13:48 h kam ich abgekämpft in Lajen in das „Ziel“ und hatte einen neuen Frauenrekord, eine neue „Fastest-known-Time“, aufgestellt. Dort erwartete mich mein CROSSCAMP, mit dem ich nur wenig später ins nächste Abenteuer starten sollte.

Relativ spontan ging es für uns Ende Juni direkt nach Scuol in die Schweiz zum Endgadin Trail. Einer recht kalten Nacht vor dem Rennen, folgte ein sehr frühes Frühstück um 3 Uhr morgens im Camper und ein Start um 6 Uhr. Da weiß man den gemütlichen CROSSCAMP besonders zu schätzen!

Es galt 53,5 km und +3300 hm bergauf und +3100 hm bergab zu bewältigen. Nach 6:25:12 h konnte ich mir meinen ersten Overall-Sieg – also unter den teilnehmenden Männern und Frauen – sichern. Im Anschluss machten wir einen wunderschönen Ausflug an den Rechenpass und verbrauchten noch eine Nacht in Südtirol, bevor es zurück nach Innsbruck ging.

Auf Korsika wollte ich ein World Series Rennen über knapp 70 km mit 4100 positiven und 4000 negativen Höhenmetern laufen. Im Anschluss hatten wir geplant, nach bestandenem Bachelor eine Woche wohlverdienten Urlaub auf der Insel zu machen.

Es ging am Donnerstag sehr früh los, da unsere Fähre von Savona nach Korsika bereits um 7 Uhr ablegte. Nach einer kurzen Nacht in Corte war mein Start bereits um 4 Uhr morgens. Bei etwa 40 Kilometern lag ich weit in Führung, stürzte unglücklich auf mein bereits verletztes Knie und musste das Rennen schweren Herzens abbrechen. Statt Urlaub hieß es so schnell wie möglich zurück nach Innsbruck ins MRT. Das war leider kein Ausflug, wie ich ihn mir vorgestellt habe – auch wenn ich 10 Tage später schon wieder laufen durfte, zum Glück.

Auch für den Rest der Saison, werde ich den CROSSCAMP wieder als Supporter-Car und natürlich als Unterkunft vor und nach dem Rennen zu nutzen. Ansonsten wird mein Saisonhighlight im August der CCC by UTMB in Chamonix sein und im September haben wir vor, zum letzten World Series Rennen nach Nizza zu reisen. Drückt mir die Daumen!

Was versteht man eigentlich unter Trailrunning?

Unter Trailrunning versteht man das Laufen im Gelände – aber nicht zwingend in den Bergen. Das bedeutet, dass man Trailrunning eigentlich überall betreiben kann, wo es „Pfade“ (wörtliche Übersetzung zu Trail) gibt. Wichtig ist nur, dass es sich nicht um normale asphaltierte Straßen handelt, da ein besonderer Reiz des Trailrunnings auch im Lauferlebnis besteht: Es geht über Stock und Stein, Wurzeln, bergauf, bergab. Anders als bei klassischen Rennen gibt es daher auch keine vordefinierte Distanz für Trail-Rennen, was einzelne Wettkämpfe schwer vergleichbar macht. Schließlich ist jede Strecke anders. Dennoch werden Distanzen über 42 km als „Ultra“ eingestuft.

Was macht den CROSSCAMP zur perfekten Wettkampfbegleitung für Profisportler wie Ida-Sophie Hegemann?

Wir wissen aus der Zusammenarbeit mit Profis wie Ida-Sophie, dass diese Sportler oft sehr viel unterwegs sind. Das hat seinen Reiz, kann aber auch anstrengend sein. Ein persönlicher Rückzugsort, der gleichzeitig „mitreist“ hat da eine Menge Vorteile. Zudem lassen sich mit dem CROSSCAMP Urlaub und Sport ideal verbinden. Rennen finden oft an wunderschönen Orten statt, an denen man gerne noch ein paar Tage entspannen würde. Mit dem kompakten Camper Van fährt man einfach auf einen nahegelegenen Stellplatz und lässt die Seele baumeln. Gleichzeitig hat man immer alles dabei und reichlich Platz für das oft umfangreiche Equipment, die Verpflegung, persönliche Gegenstände und, nicht zu vergessen, einen kuscheligen Schlafplatz mit Panorama-Option im Aufstelldach!