Wer träumt nicht von kilometerlangen Sandstränden, herzhaftem Essen, unberührter Natur und traumhaften Sonnenuntergängen sowie atemberaubenden Steilküsten, die jedes Abenteurerherz höherschlagen lassen?
Unsere CROSSCAMP Explorer Andrea, Kali, Manu und Marius jedenfall schon. Das Quartett schnappte sich im Sommer zwei CROSSCAMP Camper Vans und startete für zehn Tage durch in Richtung polnische Ostsee. Richtig gelesen, Polen. Ein absolutes Naturjuwel und (noch!) ein echter Geheimtipp unter Vanlife-Fans – aber lasst euch gerne von Manu selbst überzeugen:
Zufälle führen Menschen zueinander. So auch in unserem Fall. Wir lernten uns kennen, als wir unabhängig voneinander ein Filmevent besuchten. Seither verbindet uns eine besondere Freundschaft sowie die Leidenschaft für Natur und Outdoorsport.
Ein gemeinsamer Abend war die Geburtsstunde unseres Abenteuers. Aber wohin sollte die Reise gehen? Gar nicht so einfach bei zwei Outdoor-enthusiastischen Paaren, die schon sehr viel gesehen haben. Umringt von Karten und Reiseführern entschieden wir uns recht schnell für ein Ziel. Auf in den Osten, ab nach Polen.
Geplant ist allerdings noch nicht umgesetzt. Deshalb stand für uns bald die Frage im Raum, welches Gefährt uns nach Polen begleiten sollte. Ein bisschen Komfort, Platz und vor allem Stehhöhe sollte er schon haben. Das war Andreas größtes Anliegen. Schnell war klar, dass es auf jeden Fall ein Camper Van mit allem Drum und Dran von CROSSCAMP sein sollte.
Die Modelle CROSSCAMP 541 und CROSSCAMP 640 waren wie gemacht für unser Abenteuer im Osten. Jedes Paar hatte quasi eine eigene Wohnung auf vier Rädern. Die beiden Fahrzeugtypen boten uns den benötigten Platz, maximalen Komfort und die Möglichkeit zum autarken Campen, sollte mal kein Wasser- oder Stromanschluss in der Nähe sein. Auch die kulinarische Versorgung war stets gesichert, denn die großen Küchenzeilen motivierten uns zum gemütlichen Camping-Kochen an unberührten Plätzen in der Natur.
Am ersten Tag fuhren wir von unserer Heimatstadt Leipzig bis zur Mecklenburgischen Seenplatte. Die Region ist bekannt für ihre unberührten Gewässer und malerischen Landschaften. Das wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen.
Die Seen und Wälder waren der perfekte Ort, um den Kanadier ins Wasser zu lassen und die Räder auszupacken. Ich schwärme immer noch von der Stille, wenn man übers Wasser gleitet. Das versetzt mich persönlich in einen wundervollen Flow-Zustand, der die Zeit nur so verfließen lässt.
Von der Seenplatte ging es für uns weiter zum Stettiner Haff. Hier trennten sich unsere Wege für kurze Zeit. Kali und Andrea genossen die ruhige und idyllische Natur. Laut ihren Erzählungen war diese trotz Hochsaison nicht überlaufen. Sie nutzten die Gelegenheit, ihre SUPs auszupacken und sich das Haff vom Wasser aus anzusehen.
Wir, also Marius und ich, erkundeten in der Zwischenzeit die Radwege rund um den Neuwarper See. Die Vielfalt an verschiedensten Vögeln im Naturreservat, war beeindruckend.
Ein unerwartetes Highlight erwartete uns am Abend nach rund zwei Stunden Fahrt in Richtung Wrzosowo. Ein neu angelegter, sehr moderner Campingplatz und ein kilometerlanger, weißer Sandstrand für uns alleine im malerischen Küstenstädtchen Dziwnow.
Die Krönung dieses Tages war aber auf jeden Fall das Abendessen. Wir wollten unbedingt die herzhafte, polnische Küche genießen. Eine klassische Mehlsuppe „Zurek“ und schmackhafte Pierogi durften am Teller dabei natürlich nicht fehlen. Danach waren wir mehr als satt und begeistert. Bezahlt haben wir dafür ungefähr ein Drittel der deutschen Preise.
Nachdem wir uns einige Tage in der Natur ausgeruht haben, zog es uns in urbanere Gefilde. Nämlich nach Danzig – die goldene Stadt an der polnischen Ostsee – wie sie liebevoll von den Einheimischen genannt wird. Dort fanden wir unzählige süße Cafés, schicke Restaurants und lebendige Bars. Nach den Tagen in vollkommener Ruhe war das für uns eine angenehme Abwechslung.
Von dort ging es weiter zum letzten Stopp unserer Reise. Jezioro Kule, ein kleiner See mitten im Nirgendwo. Während das letzte Mal auf der Reise die Sonne untergeht, genießen wir gemeinsam den atemberaubenden Sonnenuntergang, schwelgen in Erinnerungen und träumen bereits von unserem nächsten Roadtrip.
Nach zehn Tagen auf vier Rädern geht es wehmütig, mit sehr vielen Eindrücken, zurück in die Heimat. Polen hat definitiv unser Herz erobert und muss sich in Sachen Natur, Architektur und Kulinarik absolut nicht verstecken.
Die beiden CROSSCAMP Modelle 640 und 541 haben sich als perfekte Reisebegleiter erwiesen. Sie waren unsere Homebase nach anstrengenden Touren und boten den Raum, um die gewonnenen Eindrücke bei einem selbstgekochten Abendessen zu teilen.
Trotz großer Skepsis haben sie sich als echte Raumwunder herausgestellt. Da wir alle ziemliche Gearfreaks sind, sammelt sich natürlich einiges an. In den CROSSCAMPS gar kein Problem. Von den Taschen der SUPs bis zum Faltboot inkl. Paddel. Alles hatte seinen Platz.
Abgesehen vom Stauraum schätzten wir an unserem mobilen Zuhause die bequemen Schlafmöglichkeiten. Auch für kurze Ruhepausen untertags gab es die Möglichkeit, es sich auf der Couch des 541 gemütlich zu machen bzw. konnte man diese in Sekunden in ein Bett umwandeln. Die Nacht verbrachten wir immer im Hochdach des CROSSCAMP 541, während Andrea und Kali das gemütliche Doppelbett im CROSSCAMP 640 zu schätzen wussten.
Polen fasziniert durch seine weitläufige Natur. Man findet neben Küsten am Meer auch das beeindruckende Tatra-Gebirge, dichte Wälder und wunderschöne, einsame Seen. Auch Geschichtsliebhaber kommen auf ihre Kosten. Die Altstadt von Krakau, das Nationalmuseum in Warschau und vor allem die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Auschwitz ermöglichen einen Einblick in die Vergangenheit. Polen ist ein sehr vielfältiges Land.
Unsere CROSSCAMP Explorer haben sich im Juni auf die Reise in den Osten begeben. Mai bis September sind Hochsaison in Polen, dafür war es allerdings recht ruhig, als die vier unterwegs waren. Die Strände sowie die Städte waren nicht überlaufen und die Freunde genossen täglich rund 20 sonnige Grad. Ein echter Geheimtipp eben.
Wildcampen ist in Polen offiziell untersagt. Wird man erwischt, drohen Geldstrafen von bis zu 125 EUR. Die CROSSCAMP Explorer haben die meisten Nächte auf einem Campingplatz verbracht. Sie waren nicht nur sehr günstig, sondern lagen auch richtig idyllisch. Eine Alternative wären die vielen Bauernhöfe im Land. Einige davon sind agrotouristische Bauernhöfe – man könnte hier quasi (Camping)urlaub am Bauernhof machen.
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