Maria und René sind mit ihrer Familie, dem kleinen Raphael und zwei Hunden, am liebsten draußen. Vor etwas mehr als sieben Jahren haben sie ihre Leidenschaft für das Mountainbiken, die Berge und die Natur zum Beruf gemacht. Heute bieten sie mit Bikefex Mountainbike und andere Sport-Reisen an – nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa und darüber hinaus.
Im vergangenen Herbst hat die Bikefex-Familie ihre Heimat, die Steiermark, ein paar Tage lang im CROSSCAMP erkundet. In der Story berichten sie von verschneiten Wanderungen, atemberaubenden Aussichten und viel Zeit zum Durchatmen im schönen Österreich.
Lust auf ein bisschen Inspiration für dein nächstes Camping-Abenteuer in den Bergen?
In der Steiermark, dem grünen Herzen Österreichs, nähert sich der Herbst in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Die bunten Blätter der Laubbäume im Süden des Landes sind die ersten Boten des Herbstes. In den Bergen im Norden ziehen wenig später die Lärchen nach und tauchen die Berglandschaft in der Abendsonne in ein wunderbar goldiges Licht. Der Herbst ist für uns Wanderzeit – zum Entspannen, Genießen und um unsere Reisesaison bei Bikefex in Gedanken nochmal Revue passieren zu lassen. Mit unserem kleinen Sohn Raphael kommen wir heuer zum ersten Mal in den Genuss der Herbstferien und haben tatsächlich frei. Also nichts wie rein ins Wohnmobil und ab in die steirische Version des "Indian Summers".
Die Tage verbringen wir ganz unterschiedlich – wir gehen mit Freunden in die Berge, mit den Hunden zum Trail-Running oder mit Raphael gemütlich wandern. Was alle Tage eint, sind die Nächte im CROSSCAMP. Die vereisten Scheiben früh morgens und das gemütliche Brummen der Standheizung, wenn dann kurz vor Sonnenaufgang doch noch die Kälte unter die Decke kriecht.
Die ganze Woche steht im Zeichen der Entspannung. Kein Stress, keine Hektik. Und auch wenn die Tage bereits merkbar kürzer sind, lassen wir uns vom schwindenden Tageslicht nicht abhalten. Der erste Ausflug führt uns ins Ausseerland, wo wir eine kalte Nacht hoch oben am Loser verbringen. Tagsüber wandern wir über die Almen auf den Bräunigzinken und sehen der Sonne beim Untergehen zu. Der Gipfel des Losers färbt sich in ein magisches, goldbraunes Licht. Die Kälte und die klare Sicht versprechen eine wunderbare, sternenreiche Nacht.
Während wir noch einen Tag mit den Großeltern verbringen, hüllt Frau Holle die Gipfel der steirischen Berge bereits in eine weiße Decke. Ab 1.600 m Seehöhe ist nun mit Schnee zu rechnen.
Die nächsten Tage verbringen wir auf der Tauplitzalm. Zum Abschluss wandern wir von dort zur Hochmölbinghütte. Gemeinsam mit vier Freunden und Hund Rika brechen wir in ein unbekanntes Abenteuer auf. Wir wissen nicht, auf wie viel Schnee wir stoßen – doch wir freuen uns auf einen langen Tag am Berg. Gekrönt wird dieser mit einem leckeren Abendessen bei unserem Haus-und-Hof-Hüttenwirt Armin, der die Kaspressknödel schon vorbereitet und die Hopfengetränke kaltgestellt hat.
Nach einer Nacht am Berg sammeln wir noch die Gipfel der Mölbinge: Kleinmölbing, Mittermölbing und Hochmölbing, um dann nach einem langen Abstieg den Gaskocher im CROSSCAMP anzuwerfen. Ein frischer Espresso nach einem sonnigen Tag in den Bergen – so schön kann campen in Österreich sein!
Auf dem Weg nach Hause legen wir noch einen Zwischenstopp im Gesäuse ein. Von der Kaiserau führt uns diese Wanderung auf die Oberst Klinke Hütte und zum Lahngangkogel. Der frühe Vogel fängt den Wurm und so brechen wir noch in der Dämmerung vom Camper Van auf, um den Sonnenaufgang am Gipfel zu erleben. Das Wetter macht uns dabei fast einen Strich durch die Rechnung. Als die Sonne über den Horizont blickt, wird sie noch von dichten Wolken verdeckt. Erst beim Abstieg lösen sich diese auf und hüllen die umliegenden Berge in ein atemberaubendes Licht. Wir staunen, wie bunt sich der Wald und die bodennahen Sträucher bereits präsentieren. Der Herbst ist auch hier endlich angekommen.
Wir haben nun Lust, die Wanderschuhe mal für einen Tag gegen das Bike zu tauschen. Also legen wir einen Zwischenstopp zu Hause ein – ein Vorteil, wenn man sich in seiner Heimat bewegt – und schwingen uns auf die Räder. Sonnenuntergang am Schöckl steht auf dem Programm. Dank Camping-Küche im CROSSCAMP haben wir die Espresso-Kanne und den Gaskocher stets dabei. Während der Kaffee brodelt, fangen wir die Sonne für kalte und dunkle Wintertage ein.
Wir genießen die Zeit im Wohnmobil sehr – auch wenn es mit zwei Hunden und einem Dreijährigen ein bisschen eng werden kann.
Auf den zahlreichen Almplateaus der Steiermark freut sich Raphael über flache und abenteuerliche Wanderungen und wir über den Ausblick in die Täler unter uns. Zum Abschluss erkunden wir einen kleinen Berg nahe der Teichalm in der Oststeiermark. Wir starten früh, denn am Nachmittag ist schlechtes Wetter angesagt. Der sonnige und bunte Herbst neigt sich auch hier seinem Ende zu.
Während der letzten Minuten vor dem Regen lassen wir die Erlebnisse der Herbstferien im offenen Dach des CROSSCAMPS nochmal in unserem Kopfkino laufen. Sonne, Gipfel, Schneefelder, leckeres Essen, Kaffee, Freunde und Familie … besser kann es nicht sein – der Winter darf nun kommen.
In der Steiermark und auch im Rest Österreichs kann man zu jeder Jahreszeit einen wunderschönen Urlaub im Camper Van oder Wohnmobil verbringen. Wichtig ist dabei nur die richtige Ausstattung. Im Winter hält einen eine gute Isolierung und eine Standheizung auch bei Eiseskälte schön warm, während Ski und Snowboards bequem auf dem Dach verstaut sind. (Dank CROSSCAMP Zubehör alles kein Problem!) Im Frühling locken der schmelzende Schnee und die wiederaufblühende Natur die restlichen Camping-Fans langsam wieder aus dem Winterschlaf. Wer sommerliche Wanderungen und laue Sommerabende (Achtung – in den Bergen kann es auch in den warmen Monaten abends richtig frisch werden!) bevorzugt, reist am besten zwischen Mai und August. Auf weiße Gipfel sollte man aber auch in diesen Monaten gefasst sein und sich vor Wanderungen stets gut informieren.
Ein ganz klares Jein. Die Regeln dazu unterscheiden sich in Österreich von Bundesland zu Bundesland. Mal ist es strikt verboten, mal über der Baumgrenze erlaubt, mal darf man übernachten, um wieder fahrtüchtig zu werden. Hier findet ihr eine schöne Übersicht dazu.
Grundsätzlich gilt, dass man auf privaten Grundstücken nur mit Erlaubnis des Eigentümers campen darf. Falls ihre euch also in eine Wiese mit schönem Ausblick verliebt habt und dort gerne die Nacht verbringen möchtet, klopft doch einfach freundlich beim Bauernhaus nebenan an.
Eine Alternative stellen natürlich die vielen tollen Stellplätze und Campingplätze dar, von denen es in Österreich unzählig viele gibt.
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